Apulien – südländische Gastlichkeit im Land der Trulli
Herrliche Sandstrände, freundliche Menschen, köstliches Essen und 360 Sonnentage im Jahr – perfekter kann ein Ferienziel kaum sein. Nach gerade einmal 1 Stunde und 50 Minuten Flugzeit erreicht man diese herrliche Region in Süditalien – entweder zum Flughafen Brindisi oder der Provinzhauptstadt Bari. Apulien ist von zwei Seiten vom Meer umgeben – der ionischen und der adriatischen Küste, weit hat man es also nie zum nächsten Strand.
Ich, als eingefleischter Spanienfan, bin auf meiner Reise zum Italienliebhaber geworden, die Gründe hierfür sprechen für sich:
Alberobello
Alberobello ist ein MUSS für jeden Besucher der Region – wie auf einer Zeitreise fühlt man sich beim Spazieren durch die engen Gässlein des Trulli-Städtchens. Kaum zu glauben, dass in diesen drolligen Türmchenhäusern tatsächlich immer noch Familien wohnen. Wer es selbst einmal versuchen möchte, der hat die Möglichkeit, ein solches als Ferienhaus zu buchen.
Lecce
Das Florenz des Südens – so bezeichnen die Italiener gerne Ihre Jahrhunderte alte Barockstadt. Im Umland von Lecce wird ein weicher Tuffstein abgebaut (Pietra Leccese), der die rasche Ausbreitung des Lecceser Barocks ermöglichte, dessen zahlreiche Bauwerke in der Stadtmitte zu bewundern sind.
Santa Maria di Leuca
„Fine terra“ – das Ende der Welt, so bezeichnen die Apulier gern diesen südlichsten Punkt Ihrer Region. Das kleine mediterrane Städtchen mit der hübschen Promenade lädt am Abend zum Flanieren ein, die malerischen Buchten drum herum am Tage zum Baden. Das bekannteste Bauwerk der Stadt ist
der 47 Meter hohe und 102 Meter über dem Meeresspiegel gelegene Leuchtturm, nach Genua der zweitbedeutendste Leuchtturm Italiens. Hier habe ich direkt auch einen Hoteltipp:
Das perfekte Hotel für einen Stopp während einer Mietwagenrundreise
Das Hotel Terminal liegt direkt an der Promenade und verfügt über einen eigenen kleinen, künstlich aufgeschütteten Sandstrand. Die Zimmer sind zweckmässig und haben alle einen herrlichen Blick auf das Meer. Das Hotel hat noch zwei Schwesterhotels, eines in Gallipoli im Zentrum und eines am herrlichen Sandstrand ca. 5 km ausserhalb von Gallipoli – die Gäste können die Restaurants aller Hotels nutzen und dies somit wunderbar in Tages- oder Abendausflüge einbauen.
Apulien ist aber auch ein perfektes Ferienziel für Familien – zum einen wegen der kurzen Flugzeit, zum anderen aber auch wegen den familienfreundlichen Hotels. Zwei sehr gute Beispiele hierfür findet Ihr in der Region von Torre San Giovanni/Ugento.
ROBINSON hat hier einen ihrer familienfreundlichsten Clubs überhaupt
Beeindruckend ist im ROBINSON Club Apulia vor allem das Angebot für Familien mit Kleinkindern unter 3 Jahren. Ein riesiges Areal steht hier nämlich nur den Allerkleinsten zur Verfügung mit extra Kleinkindspielplatz, Planschbecken-Badelandschaft und Kleinstkinderbetreuung gegen Gebühr. Spass und gutes Essen wird bei ROBINSON ja sowieso gross geschrieben.
Iberotel Apulia – Ideal am herrlichen weissen Sandstrand gelegen
Direkt neben dem oben genannten ROBINSON Club befindet sich das Iberotel Apulia. Auch hier wurde mit Liebe zum Detail an die kleinen Gäste gedacht mit tollem Kinderspielplatz im Pinienwald, also auch im Hochsommer im Schatten. Es gibt sogar einen Kletterpark und einen extra Kinderpool mit Wasserrutschen – ein Paradies auch für grössere Kinder. In diesem Hotel finden aber auch Paare und Alleinreisende ihr ruhiges Plätzchen am Strand oder unter schattigen Pinien.
Natur pur im Viverde Tenuta Moreno
Wer Apulien von der ländlichen, landestypischen Seite kennenlernen möchte, dem empfehle ich das Viverde Tenuta Moreno in der Nähe des kleinen Städtchens Mesagne. Ein alter Gutshof aus dem 17. Jahrhundert bietet hier Erholung und Ruhe pur inmitten einer herrlichen blühenden Gartenanlage. Die Speisen sind alle regional und geben so die Möglichkeit, Apulien auch kulinarisch zu entdecken.
Zum Schluss noch ein ganz besonderer kulinarischer Tipp
Le Stanzie in der Nähe von Supersano, eine alte Masseria, nur schwer zu finden, aber die Mühe lohnt sich… Majestätisch thront das alte Gutshaus auf einem kleinen Hügel, umgeben vom blühenden Garten. Hier lohnt sich schon ein genauer Blick, denn alle Produkte, die man später auf seinem Teller hat, stammen aus eigenem Anbau. Gespeist wird in urigen Kellerräumen, authentische salentinische (als Salento wird die Region des Absatzes des italienischen Stiefels bezeichnet) Küche in toller Atmosphäre!
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