Golfen in Wien
In Wien finden Sie Ihre zwei Trend-Adressen der Extraklasse. Einchecken im Palais Hansen Kempinski an der Ringstrasse. Abschlagen im Golfklub Fontana vor den Toren der Stadt.
Fontana ist Lebensstil
Die Einfahrt zur Anlage Fontana ist majestätisch. Steinbrücke, Wasserfall, ein weisser Palast als Klubhaus. Millimeterschnitt bei Fairways, Greens und Bunkerrändern. Teich- und Bachlandschaften mit grossen Fischen entlang der Spielbahnen. Der Golfklub im Dörfchen Oberwaltersdorf ist nur wenige Autominuten vom Stadtzentrum Wien und vom Flughafen Schwechat entfernt.
Das eh schon fantastische Klubhaus ist bereits umgebaut, jedes der 18 Löcher wird in den nächsten Monaten optimiert, ohne den Platz noch schwerer zu machen. Klubmanager Wagner: «Wir bauen drei neue Spielbahnen. So stehen unseren Gästen immer 18 Fairways zur Verfügung – auch wenn wir in Etappen jeweils drei der neu 21 Bahnen sanieren. Fontana ist zwanzig Jahre alt.
«Greenfee- Spieler sind bei uns ausdrücklich willkommen»
Dies sagt der Geschäftsführer Matthias Wagner und setzt auch die Preise vernünftig an. Mit 120 Euro ist man auf dem Platz, bei Aktionen klappts auch mal für 99 Euro. Anlagen dieser Qualität kosten üblicherweise das Doppelte. Der Course ist eindrücklich: Breite Fairways, schnelle Greens, karibikweisser Sand in den vielen Bunkern. Aber er ist eine Challenge, vor allem im Finale: Bei den Spielbahnen 17 und 18 drivt man 140 Meter carry über den See.
Auch das «Palais Hansen Kempinski» ist Lifestyle pur
Das neu eröffnete Hotel liegt an erster Adresse: Ringstrasse, Wien. Börse, Parlament und Rathaus befinden sich ebenfalls an diesem Boulevard. Auch wenn das denkmalgeschützte Palais, errichtet zwischen 1869 und 1873, Geschichte geschrieben hat, ein verstaubtes Ding ist es nicht. Kempinski hat mit lokalen Architekten und Designern frech umgebaut.
Zeitlose klassische Einrichtung
98 Zimmer (ab 350 Euro) und 54 Suiten sind entstanden, mit hohen Decken, inklusive coolen Badezimmern (Regenwalddusche). Ein iPad-Entertainmentsystem regelt alles (Steuerung aller Funktionen im Raum, Roomservice, Reservationen der Spa-Treatments, Lektüre von Zeitungen). Nur die kleine Nespresso-Maschine muss man von Hand «anwerfen».
Das «Palais Hansen» ist Wiens neues Wohnzimmer.
In der hellen Lobby liegen Tabletop-Bücher auf, Frühstück gibts bis 14 Uhr, abends performen DJs und junge Pianisten. Jung ist auch die Küchenbrigade – und bereits sehr erfolgreich: Im «Edvard» wird Chef Anton Pozeg für seine mediterran geprägte Küche mit 16 GaultMillau-Punkten und einem Michelin- Stern belohnt. Seine Kreationen gefallen und überraschen: Schweineschwänzchen mit Liebstöckel. Crevetten (Rotgarnelen heisst das in Wien) mit Melone und Lauch. Im zweiten Restaurant, «Die Küche» (mit «hängenden Gärten» an der Wand), sind österreichische Spezialitäten angesagt. Und klar: Ein knuspriges Wiener Schnitzel gibts hier auch.
Info zur Anreise:
Täglicher Flug mit Swiss, Airberlin und Fly Niki ab Zürich, Basel (ausser Sa) und Genf nach Wien.
Text Urs Heller
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