Inselhüpfen auf den Seychellen

Die Seychellen sind zu schön, um die ganzen Ferien auf einer Insel zu verbringen. Wenn ihr 10 Tage oder länger Zeit habt, solltet ihr unbedingt mehrere Inseln besuchen, denn jede Insel hat ihren eigenen Charakter.
Eine ideale Inselkombi für Erstbesucher ist: Mahé, Praslin und La Digue. Bei einem Aufenthalt von 14 Tagen lassen sich diese drei Inseln wunderbar verbinden. Eine grosse Vielfalt an Inseln und keine grosse Zeitverschiebung – das alles spricht für das Inselhüpfen auf den Seychellen. Ein wahres Paradies auf Erden!

Mahé – die grosse Mutter

Die Hauptstadt der Seychellen, Victoria, befindet sich auf der grössten Insel Mahé. Dort könnt ihr euch super im Botanischen Garten entspannen und die einheimischen kreolischen Restaurants ausprobieren. Nach dem Essen muss eine Siesta am Strand von Beau Vallon Bay einfach sein. Danach könnt ihr den Tag mit einem Besuch der Craft Village ausklingen lassen.

Praslin – wunderbare Strände und Lebensraum der Coco de Mer Palme

Praslin rühmt sich mit weiteren Traumstränden. Unbedingt gesehen haben müsst ihr die traumhafte Anse Lazio im Norden der Insel. Lasst ausserdem die faszinierende Flora und Fauna in einem der sieben Nationalparks auf euch wirken. Der Berühmteste ist der Naturpark „Vallée de Mai“ (UNESCO-Weltnaturerbe). Hier wächst die Coco de Mer, die schwerste Nuss der Welt.

Mein Hoteltipp: Die top luxuriöse Hotelanlage der Constance Familie Lémuria Seychelles. Die Lage der Anlage ist fantastisch. Umgeben von einer wunderschönen Vegetation und drei wunderschönen Sandstränden, darunter die Anse Georgette – einer der schönsten und beeindruckendsten Strände der Seychellen.

La Digue – klein aber fein

Eine halbe Stunde Bootsfahrt von Praslin entfernt liegt die kleine Schwester La Digue. Es gibt nur ein paar Autos für den Touristen-Transport vom Ankunftssteg zu den verschiedenen kleinen Hotels und Gasthäuser. Velos und der Ochsenkarren sind eindeutig die Hauptverkehrsmittel auf dieser wunderschönen Insel. Und genau das, macht La Digue authentisch – hier kommt echtes Inselfeeling auf!
La Digue ist deutlich kleiner als die Hauptinseln Praslin oder Mahé. Somit ist auch die Anzahl Betten beschränkt. Auf der Insel findet ihr hauptsächlich kleine Pensionen und Gasthäuser. Am besten mietet ihr euch für den ganzen Aufenthalt ein Velo, damit ihr auf der Insel mobil seid. 🙂

Schnorchlern kann ich einen Ausflug auf Coco-Island und Felicité empfehlen. Durch ein vorgelagertes Riff ist an der Anse Source d´Argent, einem der top Strände der Welt, das Wasser sehr ruhig. Das macht den Strand ideal zum Schnorcheln und Schwimmen.

Mein Hoteltipp: Das im Zen Stil entworfene Le Domaine de L’Organeraie. Diese Anlage hat Charakter und ist idyllisch eingebettet in einen Garten mit tropischer Vegetation. Es gehört zurzeit zur besten Adresse auf der Insel La Digue.

Ein weiterer Tipp von mir: Die Outer Islands

Mein Geheimtipp ist zudem noch Zeit auf den „Outer Islands“ zu verbringen. Besonders Denis Private Island oder Desroches Island gefallen mir sehr gut. Die Inseln bestechen durch unberührte Natur und absolutes Inselfeeling. Sie bestehen aus ungefähr 70 kleinen Sandbänken und Atollen, die aufgrund ihrer Abgeschiedenheit weit weniger besucht sind. Die Insel Desroches gehört zu der Koralleninselgruppe der Amiranten und ist umgeben von einem 14 km langen weissen Sandstrand. Die komfortablen Villen liegen inmitten üppiger Natur und sind ideal für erholsame Ferien. Paradiesisch ruhig, fernab von Stress und Hektik, an der Westküste inmitten von Palmen und abwechslungsreicher Landschaft und Vegetation liegt das Resort an einer durch ein Korallenriff geschützten Lagune.

Übrigens, für alle die etwas mehr Action wollen: Eine andere tolle Kombination ist, seine Zeit auf den Seychellen mit einer Safari in Kenia zu verbinden. Zuerst die Safari mit den legendären Big Five in Action und anschliessend traumhafte Strandferien im Inselparadies.

Über den Autor

Antonella ist Filialleiterin im TUI ReiseCenter Brugg. Sie bezeichnet das Reisen als ewige Liebe und ein Gefühl von grosser Freiheit! Nach über 60 besuchten Ländern kann sie locker einen geografischen Spagat machen: Etwa zwischen der tropischen Welt Ecuadors und der kargen Landschaft Omans. All diese Eindrücke die sie gewinnen kann, nimmt sie mit und lässt es in ihrem Job einfließen.