Kopenhagen – immer eine Reise wert
Ab in den Flieger und das Abenteuer kann losgehen. Ab Zürich dauert der Flug in Dänemarks Hauptstadt nicht einmal zwei Stunden. Schon befindet man sich in einer anderen Welt. Die Infrastruktur der Stadt ist gut ausgebaut und der Flughafen ist in Stadtnähe. Rund um den Flughafen befinden sich zahlreiche Hotels für jede Preisklasse.
Da meine reiselustigen Freunde und ich es nun schon als Tradition eingeführt haben, uns immer wieder an einem neuen Fleck dieser Erde zusammen zu finden, wollten wir dieser Stadt im Norden eine Chance geben. Enttäuscht wurden wir nicht. Kopenhagen eignet sich bestens als Destination für Wochenendtrips mit den Freunden.
Die Metropole im Norden begrüsst jedermann mit besonderem Charme. Der strenge Wind, der zu dieser Jahreszeit geht, rauscht an den Ohren vorbei und verleiht einem Leben und trägt einen durch die Strassen dieser Hafenstadt. Die Grachten eignen sich wunderbar zum Flanieren, erinnern sie doch ein wenig an Amsterdam. Nur mit viel weniger Velo Betrieb.
Musst sees
Ein Muss bei einem Besuch in Kopenhagen ist ein Abstecher zum Wahrzeichen der Stadt, zur kleinen Meerjungfrau. Die Bronzefigur feierte vor drei Jahren ihren 100. Geburtstag und ist dafür noch erstaunlich gut erhalten. Ebenfalls sehenswert sind die Schlösser Amalienborg , sowie Rosenborg. Amalienborg beherbergt eine umfangreiche Sammlung an königlichem Porzellan. Rosenborg ist die Heimat der Kronjuwelen.
Wer zwischendurch eine Stärkung sucht, der kann natürlich in eines der an den Kanälen gelegenen Restaurants gehen. Die Speisen sind gut bürgerlich und reichhaltig.
Ausgefallener wird es dann schon bei dem grossen Angebot an Sterneköchen in Kopenhagen. Es wimmelt nur so von Michelin Restaurants. Wer gutes Essen liebt, der ist hier goldrichtig.
Restaurant Noma
Wir waren im Noma. Das Restaurant ist in einem alten umfunktionierten Lagerhaus zu Hause und lädt ab der ersten Sekunde ein zum Wohlfühlen. Das Ambiente ist dezent gehalten und dennoch sehr stilvoll. Das Personal ist sehr aufmerksam und die Menüvariationen sind ein Abenteuer durch und durch.
Bis zu 17 sehr ausgefallene und liebevoll zubereitete Gänge beinhaltet das Menü. Wahlweise mit Wein oder Saft Pairing. Im Anschluss an diekulinarische Reise können Sie mitden Angestellten des Restaurants noch einen Blick hinter die Kulissen werfen. Die Gäste werden also in die Küchen geführt und die Organisationsabläufe werden erläutert. Man kommt vorbei am eigenen Kräutergarten bis hin zum Food Testing Table, wo neue Gerichte und Kompositionen getestet werden.
Fragt man einen der Mitarbeiter woher sie ihre Inspirationen nehmen, kommen nicht selten Antworten wie „ From Asia, from the best restaurants in New York, but we also try to stay as local as possible, because we want to bring the beauty of denmark closer to the people“ .
Viertel Christiania
Nach dem Essen eignet sich ein weiterer Spaziergang zum Verdauen der zahlreichen Gänge. Das linksorientierte Viertel Christiania ist sicher auch einer der Orte, den man mal gesehen haben sollte. Der Stadtteil wurde 1971 von Hippies besetzt und ist seither eine selbsternannte Freistadt. Hier gelten eigene Regeln, an die man sich als Besucher dieser unabhängigen Kommune unbedingt halten sollte. Man sollte zum Beispiel keine Fotos machen und nicht durch die Strassen rennen. Dies wird auch deutlich durch Schilder markiert. 🙂
Freizeitpark Tivoli
Weniger skurril, aber nicht weniger sehenswert ist der älteste Freizeitpark der Welt. Tivoli. Nach seinem Vorbild wurde Disney World gebaut und etliche andere Vergnügungsparks folgten seinem Beispiel. Der Eintrittspreis ist günstig angesetzt. Wer also nur durch den Park bummeln will, ist damit gut bedient. Fahrgeschäfte kosten allerdings zusätzlich.
Alles in allem hatten wir jedenfalls ein traumhaftes Wochenende und kommen gerne wieder in die Stadt im Norden.
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