Einfach nur leben – ROBINSON Club Kyllini Beach
Sagenhaft wie das Meer: Der ROBINSON Club Kyllini Beach auf dem Peloponnes verfügt über einen grossen Pluspunkt. «Unsere Atmosphäre bietet täglich einen Kick», so der Direktor. Jörg Schwille, 45, leitet seit knapp zwei Jahren den Robinson Club Kyllini Beach.
Show-Regisseure engagieren, Menüs kreieren, Personal rekrutieren – das sind einige Aufgaben, um die sich Club-Direktor Jörg Schwille in den vergangenen Monaten gekümmert hat. Während der Wintermonate laufen im Robinson Club Kyllini Beach jeweils die Vorbereitungen für die Hauptsaison. Erst seit wenigen Tagen ist das Resort wieder zu neuem Leben erwacht. Bis Ende Oktober wird sich zeigen, ob die Planung den Erwartungen der Gäste standhält, denn die werden immer höher. Eines möchte der Club den Gästen auf jeden Fall erfüllen: «Bei uns sollen sie Abstand gewinnen von der Schnelllebigkeit des Alltags», so Schwille. «Wieder einmal ausgelassen sein und einfach leben!»
Der grösste Triumph des Premium-Resorts ist die direkte Lage am elf Kilometer langen Sandstrand am Ionischen Meer. Gerade einmal zehn Treppenstufen befinden sich zwischen Pool und Strand. «Die Atmosphäre ist ganz besonders», so der Direktor. «Jeden Abend geht vor der Haustür die Sonne unter.» Abends gegen zehn Uhr begeben sich die Gäste jeweils zur Strandbar. Wo dann Kai aus Deutschland oder Dimitri aus Griechenland loslegt. Die beiden Live-DJs servieren Musik auf dem Plattenteller, die vom Jugendlichen bis zum Opa jeden bewegt. «Das ist ehrlich gesagt mitunter eine der schwierigsten Aufgaben überhaupt», so der Chef. Aber es sei der Moment, in dem die Gäste einfach mal loslassen und sich der Stimmung hingeben können.
Völlig unbemerkt bleibt eine ausgelassene Party am nächsten Tag auch im Robinson Club nicht. Dann, wenn das Training etwas gemächlicher verläuft. Steffi aus dem Allgäu bietet mit ihrem Team in sieben Tagen rund sechzig Wellfit®-Kurse an – von Indoor-Cycling über Functional Training bis Stepaerobic. Teamplayer kicken das runde Leder auf dem Kunstrasen, werfen den Ball in den Basketballkorb oder schlagen ihn auf dem Beachvolleyball-Platz. Zudem ist Bogenschiessen sehr beliebt. «Gäste, die damit begonnen haben, machen es in den Ferien weiter», so Schwille. Während sich der Pfeilbogen spannt, entspannen sich Körper und Geist. «Aber ich gehe lieber zum Windsurfen. Unsere Wassersportbasis ist mein Lieblingsort hier.» Nur eine Autofahrstunde vom Hotel entfernt befindet sich übrigens Olympia, der antike Austragungsort der Olympischen Spiele.
Seit vier Jahren lebt Jörg Schwille in Griechenland, zuerst in Kos, nun auf dem Peloponnes. Dem griechischen Volk habe man in den vergangenen Jahren Unrecht getan, sagt der 45-jährige Deutsche. «Ich habe immer fleissige, loyale Mitarbeiter erleben dürfen, die mich mit offenen Armen empfangen haben. An ihrem Tisch findet man immer Platz.» 170 von den 220 Mitarbeitern sind Griechen.
Die Aussenterrasse des Hauptrestaurants bietet 400 Sitzplätze. Jeden Mittag kocht Eleni – «eine ältere Griechin» – ein bis zwei traditionelle Gerichte. Einmal wöchentlich heisst das Menü-Motto des Abends «Null Kilometer» – dann kommen alle Nahrungsmittel aus der Region. «Der Peloponnes ist ein sehr fruchtbares Land, ein wahrer Obstgarten», so Schwille. Ein absolutes Muss für den Gaumen ist Karpoúzi – Wassermelone. Und da wären noch die Fleischspezialitäten von Metzger Lefteris, das täglich frisch gebackene Brot von Antonis, und was wäre bloss ein griechischer Abend ohne einen Ouzo?
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