8 Tipps für nachhaltige Ferien
Die Einflüsse des Massentourismus sind momentan stark in der Kritik. Einwohner sind verärgert, weil die Wohnungs-Mietpreise von Touristen in die Höhe getrieben werden oder dass Tradition vermarket und zur Ware degradiert wird. Doch natürlich hat der Tourismus nicht nur Nachteile für die Zielländer. Durch Reisende wird die Wirtschaft und der Wohlstand der touristischen Regionen gefördert. Mit den Aufklärungs-Projekten der TUI Care Foundation fördern wir ausserdem die Menschen in diesen Regionen.
Mit diesen 8 Tipps reist auch ihr in euren nächsten Ferien nachhaltiger.
1. Respektiere lokale Kulturen
Kleide dich angemessen, lerne ein paar Worte der Landessprache und respektiere die örtlichen Bräuche und Gewohnheiten. Fotos sind zwar tolle Erinnerungen, du solltest aber Verständnis für die Landeskultur haben. Es ist eine Geste der Höflichkeit, um Erlaubnis zu bitten, wenn du Menschen fotografieren willst. Denke daran, dass Fotos von Kirchen und Moscheen nicht immer geschätzt werden.
2. Erkunde die Destination mit gutem Gewissen
Manchmal sind langsame Wege am besten geeignet, um neue Orte und interessante Leute kennen zu lernen. Erkunde eine Stadt doch mal mit dem Velo oder zu Fuss – so kannst du deinen Ferienort ganz entspannt aus der Sicht eines Einheimischen entdecken und gleichzeitig etwas für deine Gesundheit tun.
Halte dich an die Besucherregeln, wenn du beispielsweise ein Weltkulturerbe besichtigst, damit du auch in Zukunft gerne an diesen Ort zurückkommst.
3. Kaufe die richtigen Souvenirs ein
Die Natur zeigt sich in ihrer wahren Umgebung von ihrer besten Seite. Souvenirs aus bedrohten Tier- oder Pflanzenarten können der Umwelt in der Urlaubsregion schaden oder sie zerstören. Sie können auch zu hohen Geldstrafen führen: Im Zweifelfall lieber nichts kaufen!
4. Tu etwas für die einheimische Tierwelt
Tiere können in nicht artgerechten Tierattraktionen oft ausgebeutet werden. Sie können betäubt, illegal gefangen oder missbraucht werden und in manchen Fällen Krankheiten übertragen. Wähle daher genau, was du dir vor Ort ansehen möchtest. Auch das Fotografieren mit wilden Tieren solltest du zum Wohle der Tiere unterlassen.
5. Ermutige keine Streuner
Füttere und streichle keine streunenden Tiere während deiner Ferien. Die Tiere gewöhnen sich daran, können sich dann nicht mehr selbst versorgen und können damit zu einer Plage für die Region werden. Sie können auch Krankheiten übertragen. Wenn du also wirklich helfen möchtest, überlege dir, Futter zu einem nahe gelegenem Tierheim zu bringen.
6. Gehe sparsam mit Wasser und Energie um und vermeide Abfälle
In deiner Ferienregion kann Wasser- und Energieknappheit herrschen. Nutze die Klimaanlage und die Beleuchtung nur bei Bedarf und lasse das Wasser nicht unnötig laufen. Überlege dir, ob du die Bettwäsche und die Handtücher noch einen weiteren Tag benutzen kannst. Wenn immer möglich, recycle Abfälle oder werfe sie mindestens in einen Abfallbehälter.
7. Gebe Kindern kein Geld
Bettelnde Kinder werden oft durch Erwachsene manipuliert. Wenn du etwas von Kindern abkauft, trägst du dadurch indirekt zur Kinderarbeit bei und hältst sie vom Schulbesuch ab. Achte darauf, dass du Dinge immer bei einem Erwachsenen kaufst.
8. Schütze Kinder
In einigen Ländern sind Kinder und Jugendliche besonders den Gefahren von Prostitution und Missbrauch ausgesetzt. Wenn du eine verdächtige Beobachtung machst, die im Zusammenhang mit Kindesmissbrauch steht, melde dies bitte sofort – zum Beispiel an www.reportchildsextourism.eu
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